Moog erfüllt die Anforderungen des neuen Regelwerks in der Formel 1

5 November 2014

East Aurora, NY, USA, 5. November 2014 – Die Moog Industrial Group, ein Geschäftsbereich der Moog Inc. (NYSE: MOG.A und MOG.B), hat mit ihren globalen Formel 1 (F1) -Kunden an der Umsetzung der Anforderungen, die die neuen Auflagen der Fédération Internationale de l'Automobile (FIA) für 2014 mit sich brachten, mitgearbeitet. Formel 1-Fahrzeuge sind die Königsklasse im Formel -Autorennsport, die von der FIA genehmigt wird, und die technologisch am höchsten entwickelten Rennwagen der Welt. Die neuen technischen Auflagen fordern F1-Konstrukteure heraus, sich auf neue Technologien zu konzentrieren, insbesondere Techniken zur Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs, die auch für Straßenfahrzeuge relevant sind. Moog kann diesen Teams helfen die Herausforderungen mit seinem Sortiment an Subminiatur-Hydraulikprodukten und Stellsystemen für die F1 zu erfüllen und unterstützt diese vollkommen neuen Systeme in den Fahrzeugen dieser Saison wie z.B. die Begrenzung des Bremsdruckes und die Ladedruckregelung für Turbolader.

Der Hauptvorteil der Hydraulik in Motorsportanwendungen ist die hohe „Leistungsdichte“ der Technologie. Dies wird durch die Möglichkeit sehr kompakter und leichter Antriebseinrichtungen ermöglicht, die extrem hohe Leistungen liefern können. Integraler Bestandteil des Produktsortiments von Moog ist ein ultraleichtes Moog E024 Servoventil, das nur 92 g wiegt. Dieses Servoventil ist für die Umwandlung der Signale von der elektronischen Steuereinheit (ECU) des Autos in hydraulische Durchflüsse/ Drücke entscheidend und liefert die resultierende Kraft für die Antriebe. Dabei kann bis zu 2,8 kW Hydraulikleistung über ein elektrisches Signal von nur 10 mA erzeugt werden. Während der Saison 2014 sind in einem typischen F1-Rennwagen bis zu 8 Varianten dieser Servoventile, einige hydraulische Stellantriebe, sowie Druckbegrenzungsventile und Lenkungsventile von Moog eingebaut.

Martin Jones (Business Development Manager – Motorsport) sagte:„Moog ist seit 1982 an vorderster Front der Subminiatur-Antriebe im Motorsport und lieferte anfangs aktive Einrichtungen zur Fahrwerksverstellung an das Team Lotus für den Einsatz in ihrem Formel 1-Wagen Lotus 92. In den seither vergangenen Jahren hat Moog eine Reihe von neuen Produkten und Systemen für Antriebe in vielen Motorsportarten entwickelt, darunter Formel 1, Rallye Weltmeisterschaft (WRC), Moto GP, Tourenwagen und Le Mans-Prototypen und dabei häufig auf Technologien zurückgegriffen, die ursprünglich für den Einsatz in Flugzeugen entwickelt wurden.“

Moogs Miniatur-Motorsportprodukte sind erfolgreich in anderen Märkten mit ähnlichen Anforderungen angewandt worden, insbesondere bei autonomen Robotern und bei Bohrvorrichtungen für die Öl- und Gasindustrie.

Zudem wird diese Technologie oft von der Automobilindustrie für Spezialfahrzeuge angewandt, die für die Entwicklung von Straßenfahrzeugen verwendet werden. Die leicht anpassbaren Eigenschaften der auf dem Motorsport basierenden Antriebssysteme senken die Entwicklungszeit, da eine schnellere Optimierung der Regelung für Fahrzeugfederung, Lenkung und des Antriebsstrangs möglich ist.

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Über Moog Industrial

Der Geschäftsbereich Moog Industrial entwickelt und produziert hochleistungsfähige elektrische, hydraulische und hybride Antriebslösungen für verschiedene industrielle Anwendungen. Moog Experten helfen Unternehmen aus den Gebieten Metallumformung, Kunststoffverarbeitung, Energieerzeugung (u.a. Windenergieanlagen), Test und Simulation, Maschinen der nächsten Generation zu entwickeln. Moog Industrial erzielte im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 591 Mio. USD an den über 40 Standorten weltweit. Moog Industrial ist ein Geschäftsbereich der Moog Inc. (NYSE: MOG.A und MOG.B), deren Umsatz 2,65 Mrd. USD in 2014 betrug.